Die gemeinsame Benutzung der Schlosskirche durch 
                                die evangelische und katholische Gemeinde hat die beiden Gemeinden im Laufe der Jahrzehnte sehr zusammengeführt. Am 16. Oktober 1961 schlossen sie mit kirchenaufsichtlicher Genehmigung einen Vertrag, der die 
                                gemeinsame Nutzung der Schlosskirche regelt.
                             
                            In drei Abschnitten haben beide Gemeinden 
                                weitgehend mit eigenen Mitteln und durch eigene Arbeit die Restauration der Kirche durchgeführt. Aus Anlass der 1000-Jahr-Feier der Klostergründung erstand 1975 ein ökumenischer Chor, der sowohl in gemeinsamen als 
                                auch in den konfessionellen Gottesdiensten und in Konzerten sehr schnell aktiv wurde. Leider löste er sich Ende der 70er Jahre wieder auf. Seit 1998 haben junge Leute aus beiden Gemeinden sich zu einem Gospelchor 
                                zusammengefunden, die sich ein umfangreiches Repertoire aneigneten und sowohl in Gottesdiensten als auch in Konzerten singen. Dieser Kreis ist fast identisch mit einem ökumenischen Kreis junger Familien.
                             
                            In einem weitgehend entkirchlichten Umfeld ist es 
                                für die Christen beider Konfessionen Chance und Notwendigkeit, zusammenzurücken.