Ehemaliger Eingang zum Linnemannschen Haus
Südliche Kreuzgasse
um 1998
Im Jahr 2004 werden die Kirchengemeinden und ihre Gäste mit einem 14-tägigen Festprogramm an die 1000-jährige, wechselvolle Geschichte erinnern. Die Festtage beginnen am 8. August.
Weitere Informationen über die Klosterkirche erfahren Sie auf den Seiten Kloster und Sakralbauten.
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In jenem Jahr schrieb ein arabischer Reisender Namens Ibrahim ibn Jacub in seinen Aufzeichnungen von der Burganlage Nienburg. Nur 14 Jahre später wurde die Geschichte des Ortes über viele Jahrhunderte hinweg von dem mächtigen hier ansässigen Kloster bestimmt, dessen Äbte wiederholt zu Bischöfen ernannt wurden. Schon im Jahr 961 wurde Nienburg erwähnt. In Kürze: Viele Jahre kündete nur die prachtvolle frühgotische Basilika von dem Glanz früherer Zeiten - jener Zeiten, da das Kloster Thankmarsfelde hierher verlegt wurde, um die Menschen der Niederlausitz zum Christentum zu bekehren. Die Abtei selbst wurde mit allerhand Privilegien ausgestattet, so ist es vom Kaiser Otto II in den Stand des Reichsklosters erhoben worden. In der ehemaligen Abteikirche beteten sogar deutsche Könige und Kaiser. Seinerzeit stieg das Kloster zum wohlhabendsten des ganzen Elbegebietes auf. Sie finden die Namen, die diese große Ära prägten, auf den zahlreichen figürlichen Grabsteinen von Äbten, Grafen und Fürsten. Mit der 1000 jährigen Wiederkehr der Kirchweihe steht dem Besucher nun auch ein Teil des Klosters zur Besichtigung offen. |
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