Die Besitzungen verliefen inselförmig vom Harz bis hinter die Neiße (über 860 Km2). Es gehörten mehr als 150 Orte zum Kloster Nienburg. 1. Tochterklöster und Verwaltungszentren 2. Besitzungen laut Dokument Papst Innocenz III. von 1216 1.1. Harzgerode (Hagenrode heute Alexisbad) “Das Gebiet um Harzgerode gehörte 994 dem Kloster Hagenrode, Tochterkloster des Klosters Nienburg, dem damals für diesen Ort das Markt-, Münz- und Zollrecht verliehen wurde. Die Marktstätte entwickelte sich zum Mittelpunkt des Nienburger Besitzes im Harz.” * ( ) Noch heute ist eine Münze aus dem 17. Jh. zu sehen. 1.2. Pötnitz (heute Dessau-Mildensee) 1.3. Lübben (im Spreewald) 1.4. Niemitsch u.a. |
“...die zum Besitzthum der Abtei und des Klosters Nienburg gehören. Es sind dies die folgenden: Ort selbst, in dem das Kloster liegt; Hazekenrothe (Harzgerode?); das Burgward Grimsleve mit seinen Ortschaften: Nizathize, Minuvize (Mennewitz),Pruthouwe, Prezherizi, Popuwize (Popzig), Zlubuhe, Pazluvize (Paschleben), Heitheresdhorp, Lathendhorp (Latdorf), Burchardesdhorp (Borgesdorf), Lievikesdhorp (Leversdorf), Zrhubuhec (Scharweck), Moluwichi (Molweide), Callendhorp, Witigizti (Weddegast), Cossuwize, Moilize (Mölz), Wilkenize (Wülknitz), Prebersdhorp (Priesdorf), Jzerizike (Jesersdorf? Edderitz?), Pitnin (Piethen), Catue (Kattau), Bruslize (Preußlitz), Plothunize (Plömnitz), Zabucuze (Zebzig). Es folgen nun die Besitzungen in der L a u s i t z : Stadt Niemptz mit ihren Meiereien: Pozdiczim, Gathera, Bezdint, Gozwa, Zipi, Tomerine. Sodann die zwei Städte Triebus und Luibucholi mit den Meiereien: Mooscine, Gnothisi, Liubsi, Zlopisle, Goziwa. Ferner der Burgward Zolnize (Sollnitz) mit seinen Dörfern, als zwei Cluzi (Kleutsch), Briluwize (der Brellwitz bei Pötnitz), Pietnize (Pötnitz) und der Markt Scholuz darin, Gonitze (Jonitz), Malitize, Blifnuch, Gottiz (Gotewitz), Nichaize (Nichtwitz), Schirewiche (Sennwitz), Zawite (Zewitz) pp. Weiter S t a s s f u r t und sein Markt, Stane (Stene), Schathere, Lievechinsdhorp, Eildeghestede, Utisizze, Amekendorf (Ankendorf), Droguwiz, Tulsichoe (Pilsenhöhe), Haghele, Badenstedt und Ländereien in Silice, Ramekersleve, Seberensdhorp, Nunrmize, Barundele (Bründel). Zu den Besitzungen des Klosters gehört noch: Baalberge, Biere, Bobbowe (Bobbe), Criwize, Bodendorp, Drobeln (Dröbel), Sprone, Rozwiz (Roschwitz), Crüchern, die Kirche in Altenburg. Nach der Abtretungsurkunde vom Jahre 1512 hatte das Kloster auch Zahlreiche Besitzungen jenseits der Elbe, sowie in der Muldegegend außer den genannten noch: Kühnau, Törten, Vockerode, Dellnau, die Dessauer Mühle, den großen Wildberg, den Bertink, die Kalbeswische, die Wendische Breite bei Dessau u. a. m. 2. Besitzungen laut Dokument Papst Innocenz III. von 1216 1. Tochterklöster und Verwaltungszentren |
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